Ein guter Tag, um über das Negative zu schreiben.
Wir bemühen uns sehr alles positiv und als Friede-Freude-Eierkuchen zu sehen.
Und wir bekommen es auch, das Schöne und Gute.
Aber wo bleibt das andere, das wir ausgrenzen, ausblenden, ignorieren?
Wo bleibt all das Negative?
Auch die Sorgen und Ängste und Probleme wollen kanalisiert sein und fliessen davon wie die brackigen Gewässer eines Flusses.
So erhoffe und wünsche ich mir für den ausklingenden Sommer von den Wespen verschont zu werden und vor Sonnenbrand geschützt zu sein.
Ich erhoffe mir und glaube fest daran, dass mir verheiratete Frauen keine schönen Augen mehr machen und ledige ebenso.
Verheiratete glauben fälschlicherweise sie brächten so mehr Pepp in ihre langjährige Beziehung.
Die Ledigen erhoffen sich von etwas Eifersucht, dass ihr langjähriger Freund sie endlich heiratet.
Von beiden Zuständen habe ich ausser Ärger rein gar nichts und hoffe inständig davon in Zukunft verschont zu bleiben.
So erhoffe ich mir für den Winter genügend innere Wärme und herzliche Bekanntschaften, Schutz vor Frostbeulen und Abwesenheit von zweistelligen Minusgraden.
Für die Leser wünsche und erhoffe ich mir den unerschütterlichen Glauben an sich selbst und ein gutes Gelingen bei allen Unternehmungen, die von Herzen kommen.
© 2011 Hans-Jürgen John