Spurensuche von Hans-Jürgen John

Eine Gnade und Möglichkeit, die vielen Vertriebenen zu Lebzeiten verwehrt blieb, war die Reise hinter den Eisernen Vorhang in die frühere Heimat. Ich begleitete meinen Vater Richard John nach Polen Jahre, nachdem West- und Ostdeutschland wiedervereint waren. Es war teils eine Reise in die Vergangenheit – wir trafen eine alte Frau an, die in einer … mehr lesen

Identität und Stammbaum von Hans-Jürgen John

Ja mein Vater. Geboren wurde er im Jahr 1920. Er war das einzige Kind seiner Eltern. Ich weiß bis heute nicht, woher mein Nachname John genau kommt. Der Ehemann meiner Grossmutter väterlicherseits fiel bei Arbeiten am Hausdach in Mogilno (Kreis Sieradz) – eines dieser Dreihäuserdörfer – herunter, so heißt es, und verstarb. Ich weiß nichts … mehr lesen

Thomas Minder kämpft gegen Millionengeschenke an Manager (2) von Hans-Jürgen John

Versetzen wir uns in die Lage der Bürgerinnen und Bürger, die überlegen Aktien zu kaufen. Leicht ist nachvollziehen, dass sie im Zweifelsfall im Jahr eins nach der erfolgreichen Umsetzung der Abzocker-Initiative in Aktien eines Schweizer Unternehmens investieren werden. Hier können sie dann in Zukunft sicher sein, dass die Manager jeden Tag (vor Angst?) schwitzend versuchen, … mehr lesen

Wegkreuzungen von Hans-Jürgen John

Mein Vater hatte diesen Ausweis, mit dem man sein Auto an Behindertenparkplätzen abstellen konnte. Er war zu 100 Prozent schwerkriegsbeschädigt. Als Hitler seinen Kriegsfeldzug damit begann, dass er Polen überrannte, wurde mein Vater zusammen mit seiner Mutter davon überrascht. Er war gerade 19 Jahre alt. Sie hatten eine kleine Landwirtschaft in Mogilno. Hitlers Truppen nahmen junge … mehr lesen

Thomas Minder kämpft gegen Millionengeschenke an Manager (1) von Hans-Jürgen John

Immer wieder liest man von der «Volksinitiative gegen Abzockerei» oder der «Minder-Initiative». Das dürfte so bis zum 03. März 2013 weiter gehen. Dann nämlich stimmen die Schweizer Bürgerinnen und Bürger darüber ab. Die Abzocker-Initiative des Thomas Minder wird von John P. Matthew aus Mumbai / Indien (früher Bombay) in seinem Artikel «Need to Curb Salaries … mehr lesen

Das bedingungslose Grundeinkommen (5) von Hans-Jürgen John

Der neue Ansatz nun bedeutet: Die Gesellschaft ist nicht das Wichtigste. Das Individuum zählt mehr. Das Lustprinzip soll herrschen. Das Wollen und die Wünsche des Einzelnen. Denken wir es durch. Die Mutter sagt: «Du hast Dein Zimmer nicht aufgeräumt! Heute triffst Du Dich nicht mit Deinen Freunden zum Spielen!» So dürfen wir nun entgegnen: «Ich habe keine Lust. … mehr lesen

Das bedingungslose Grundeinkommen (4) von Hans-Jürgen John

Was aber tun nun Lars und Klara Müller mit ihrer Freizeit? Sicher wird Lars zunächst wie gewohnt zur Arbeit gehen – wenn er denn erwerbstätig ist. Immerhin bekommt er ja diese 1.000 Euro zusätzlich zu seinem Arbeitslohn. Dann beginnt er womöglich zu grübeln. Soll er in seinem Job weiter arbeiten? Er ist jetzt unabhängig und könnte seine Tage an Goas … mehr lesen

Das bedingungslose Grundeinkommen (3) von Hans-Jürgen John

Man höre und staune: Inmitten der Diskussionen um Staatsverschuldungen und den erklärten Zielen wegen geburtenschwachen Jahrgängen die Lebensarbeitszeiten zu verlängern kommen hochgebildete Akademiker, bodenständige Geschäftsleute und Politiker daher und erklären: Leben ohne  Zwang zur Arbeit ist möglich! Ja, sie rufen sogar dazu auf: Lasst den Zwang zur Lohnbuckelei in einem unerwünschten Job aus Existenzgründen wie … mehr lesen

Das bedingungslose Grundeinkommen (2) von Hans-Jürgen John

Seien wir ehrlich. Es gibt genügend Geld. Im Laufe der Jahrzehnte seit der Währungsreform nach dem Weltkrieg konzentrierten sich große Geldmengen immer mehr in den Händen einiger weniger. Es mag ihnen gegönnt sein. Es zeigt: Das Leistungsprinzip funktioniert. Doch dieses Geld ruht teilweise und fehlt, um die Wirtschaft in Gang zu halten. Erfolgreiche Geschäftsleute, Unternehmer und Privatiers konzentrieren einen Großteil des … mehr lesen

Das bedingungslose Grundeinkommen (1) von Hans-Jürgen John

Seit jeher geistert die Hoffnung auf das Paradies und die Idee vom Schlaraffenland («Das Land der faulen Affen») verstärkt durch Religionen und Märchen durch die Täler und Berge menschlicher Vorstellungskräfte. Um die Wut der Menschen zu dämpfen, wenn sie sich ihres harten Lebens und der ungleichen Verteilung der Reichtümer bewusst werden, verweisen manche Religionen schon seit … mehr lesen